Reifendruckkontrollsysteme
Reifendruckkontrollsysteme, also RDKS oder TPMS vom Englischen „Tire Pressure Monitoring System“ dienen der Überwachung des Luftdrucks der Autoreifen während der Fahrt. Die regelmäßige Reifendruckkontrolle hat sich damit erledigt, die Technik der Sensoren übernehmen die Kontrolle und melden falschen Druck sofort ins Cockpit. Ein plötzlich auftretender Luftdruck-Abfall wird so unverzüglich bemerkt und dem Fahrer gemeldet. Damit können gefährliche Unfälle deutlich reduziert werden. Neben diesem Effekt wirken sich Reifendruckkontrollsysteme zusätzlich positiv auf den Kraftstoffverbrauch aus – durch die permanente Kontrolle kann der Luftdruck regelmäßig korrigiert werden, so dass der Kraftstoffverbrauch optimiert wird.
Dabei werden die Systeme nach ihrer funktionsweise in zwei unterschiedliche Kategorien eingeteilt: Direkte Systeme und indirekte Systeme.
Modelle beider Kategorien werden in Deutschland benutzt und erfüllen die per EU-Richtlinie geforderten Standards.
Die Konsequenzen, ob ein direktes oder indirektes System im Neuwagen verbaut ist, liegen in der Genauigkeit der Messung, im Handling beim Reifenwechsel „zu Hause“ und natürlich im Preis des jeweiligen Systems. Das wirklich bessere System kann nicht pauschal ermittelt werden.
Zusätzlich gibt es auch Reifendruckkontrollsysteme, die man nachrüsten kann. Diese Nachrüstsysteme sind empfehlenswert für alle Fahrzeuge, die kein RDKS ab Werk mitbringen – aktuell sind das immerhin ca. 80 Prozent aller Autos auf deutschen Straßen.